Beliebte Zimmerpflanzen
Welche pflanze im wohnzimmer – Zimmerpflanzen bereichern nicht nur unsere Wohnräume optisch, sondern verbessern auch das Raumklima und tragen zu unserem Wohlbefinden bei. Die Auswahl an geeigneten Pflanzen ist groß, doch einige Arten erweisen sich aufgrund ihrer Pflegeleichtigkeit und Robustheit als besonders beliebt. Im Folgenden werden fünf beliebte Zimmerpflanzen vorgestellt und ihre jeweiligen Ansprüche an Pflege und Umgebung beleuchtet.
Die Wahl der richtigen Pflanze fürs Wohnzimmer hängt stark von den Lichtverhältnissen ab. Eine gute Beleuchtung ist dabei entscheidend, und da kommt die Frage nach der optimalen Beleuchtung ins Spiel: Informieren Sie sich doch mal über welche LED Spots für Wohnzimmer am besten geeignet sind. So finden Sie die perfekte Kombination aus Pflanzen und Licht, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen.
Die richtige Pflanzenwahl unterstützt dann das Gesamtbild optimal.
Fünf beliebte Zimmerpflanzen und ihre Pflegeansprüche
Die Auswahl der richtigen Zimmerpflanze hängt stark von den individuellen Gegebenheiten ab, wie beispielsweise der Lichtintensität im Raum und der verfügbaren Zeit für die Pflanzenpflege. Hier eine Übersicht über fünf beliebte und relativ pflegeleichte Arten:
- Efeutute (Epipremnum aureum): Eine sehr robuste und anpassungsfähige Pflanze, die auch mit weniger Licht auskommt. Sie benötigt mäßig Feuchtigkeit und verträgt gelegentliches Austrocknen des Substrats. Regelmäßiges Besprühen erhöht die Luftfeuchtigkeit und fördert das Wachstum. Vermehrung ist einfach durch Stecklinge möglich.
- Grünlilie (Chlorophytum comosum): Ähnlich unkompliziert wie die Efeutute, gedeiht die Grünlilie sowohl an hellen als auch an halbschattigen Standorten. Sie bevorzugt gleichmäßig feuchte Erde, verträgt aber auch kurzfristige Trockenphasen. Bekannt für ihre Luftreinigungsfähigkeit.
- Gummibaum (Ficus elastica): Ein Klassiker unter den Zimmerpflanzen. Der Gummibaum bevorzugt einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Er benötigt regelmäßig Wasser, sollte aber nicht im Wasser stehen. Das Abwischen der Blätter entfernt Staub und sorgt für ein gesünderes Aussehen.
- Aloe Vera: Bekannt für ihre heilenden Eigenschaften. Aloe Vera benötigt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und durchlässige Erde. Gießen sollte man erst, wenn die Erde vollständig abgetrocknet ist. Überwässerung sollte unbedingt vermieden werden.
- Zamioculcas zamiifolia (ZZ-Pflanze): Eine sehr genügsame und pflegeleichte Pflanze, die auch mit wenig Licht und seltenem Gießen zurechtkommt. Sie verträgt Trockenheit sehr gut und ist daher ideal für Menschen, die nicht viel Zeit für die Pflanzenpflege haben. Ein heller Standort wird jedoch bevorzugt.
Lichtbedürfnisse verschiedener Zimmerpflanzen
Die Lichtansprüche von Zimmerpflanzen variieren erheblich. Während einige Arten viel Sonne benötigen, gedeihen andere auch an schattigeren Standorten. Ein Beispiel für diesen Unterschied zeigt sich im Vergleich zwischen dem Gummibaum, der einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung bevorzugt, der Grünlilie, die sowohl an hellen als auch an halbschattigen Plätzen gut wächst, und der ZZ-Pflanze, die selbst mit wenig Licht auskommt.
Eine genaue Kenntnis des Lichtbedarfs ist entscheidend für das Gedeihen der Pflanze.
Übersicht der Pflanzen
Pflanzenname | Lichtbedarf | Wasserbedarf | Besonderheiten |
---|---|---|---|
Efeutute | Schatten bis Halbschatten | Mittel | Robust, pflegeleicht, luftreinigend |
Grünlilie | Hell bis Halbschatten | Mittel | Luftreinigend, einfache Vermehrung |
Gummibaum | Hell, keine direkte Sonne | Mittel bis hoch | Groß, dekorativ |
Aloe Vera | Sonnig bis Halbschatten | Niedrig | Heilende Eigenschaften |
Pflanzen für verschiedene Wohnräume
Source: decorilla.com
Die Wahl der richtigen Zimmerpflanze hängt stark von den Lichtverhältnissen und der Raumtemperatur ab. Nicht jede Pflanze gedeiht an jedem Ort gleichermaßen. Eine sorgfältige Auswahl sorgt für langanhaltendes Pflanzenwachstum und ein gesundes Raumklima.
Pflanzen für helle und dunkle Wohnräume
Die Lichtverhältnisse im Wohnraum sind entscheidend für das Gedeihen einer Pflanze. Während lichtbedürftige Pflanzen in hellen Räumen prächtig wachsen, bevorzugen schattenverträgliche Arten dunklere Ecken.
- Helle Wohnräume: Hier fühlen sich beispielsweise der Gummibaum ( Ficus elastica), mit seinen großen, glänzenden Blättern, der Efeutute ( Epipremnum aureum), bekannt für ihre Anpassungsfähigkeit und ihr schnelles Wachstum, und die Yucca-Palme ( Yucca), eine pflegeleichte und robuste Pflanze, besonders wohl.
- Dunkle Wohnräume: Für weniger helle Bereiche eignen sich die Grünlilie ( Chlorophytum comosum), die auch bei wenig Licht gut wächst und zudem die Luft reinigt, der Bogenhanf ( Sansevieria trifasciata), eine äußerst robuste und pflegeleichte Pflanze, die Trockenheit gut verträgt, und der Efeutute ( Epipremnum aureum), die sich auch an schattige Standorte anpassen kann.
Ideale Bedingungen für Pflanzen im Schlafzimmer
Das Schlafzimmer sollte einen ruhigen und erholsamen Ort darstellen. Die Wahl der Pflanzen sollte daher auf Arten fallen, die einen positiven Einfluss auf das Raumklima haben und nicht zu stark duften oder nachts Sauerstoff verbrauchen. Eine moderate Luftfeuchtigkeit und eine gleichmäßige Temperatur sind ebenfalls wichtig.
Besonders gut geeignet sind beispielsweise die Grünlilie ( Chlorophytum comosum) aufgrund ihrer luftreinigenden Eigenschaften, der Aloe Vera ( Aloe barbadensis miller), die ebenfalls die Luftqualität verbessert und zudem medizinisch genutzt werden kann, und der Efeutute ( Epipremnum aureum) wegen ihrer Anpassungsfähigkeit und ihres geringen Pflegebedarfs.
Gestaltungsidee für ein Wohnzimmer mit Pflanzen
Ein Wohnzimmer mit zwei verschiedenen Pflanzenarten lässt sich stilvoll gestalten. Stellen Sie beispielsweise einen großen Gummibaum ( Ficus elastica) in eine große, moderne Keramik-Amphore in der Ecke des Wohnzimmers. Die dunkle Farbe des Topfes setzt den hellen Blättern des Baumes einen schönen Kontrast entgegen. Ergänzen Sie dies durch mehrere kleinere Efeututen ( Epipremnum aureum) in Hängeampeln, die von der Decke herabhängen und dem Raum eine luftige Leichtigkeit verleihen.
Die Efeututen können in verschiedenen Höhen und an verschiedenen Stellen im Raum angebracht werden, um einen dynamischen Look zu kreieren. Diese Kombination aus einem großen Statement-Piece und kleineren, fließenden Elementen erzeugt einen harmonischen und dennoch spannenden Blickfang.
Luftreinigende Wirkung von Zimmerpflanzen
Source: architecturaldigest.com
Zimmerpflanzen tragen nicht nur zur optischen Aufwertung unserer Wohnräume bei, sondern können auch einen positiven Einfluss auf die Luftqualität haben. Viele Pflanzenarten besitzen die Fähigkeit, bestimmte Schadstoffe aus der Luft zu absorbieren und so zu einem gesünderen Raumklima beizutragen. Allerdings ist die Effektivität dieser Luftreinigung begrenzt und sollte nicht als alleinige Maßnahme zur Schadstoffentfernung betrachtet werden. Eine gute Belüftung des Wohnraumes bleibt weiterhin unerlässlich.
Schadstoffabsorption durch ausgewählte Zimmerpflanzen
Die Fähigkeit von Zimmerpflanzen, Schadstoffe zu absorbieren, ist ein komplexer Prozess, der von verschiedenen Faktoren abhängt, darunter die Größe der Pflanze, die Lichtverhältnisse und die Konzentration der Schadstoffe in der Luft. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Wirkung nicht dramatisch ist, sondern einen eher subtilen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität leistet. Zu den wichtigsten Schadstoffen, die von einigen Pflanzenarten aufgenommen werden können, gehören Formaldehyd, Benzol und Trichlorethylen.
Diese Stoffe finden sich häufig in Möbeln, Farben, Reinigungsmitteln und anderen Haushaltsprodukten.
Vergleich der Luftreinigungseffektivität verschiedener Pflanzenarten
Die Effektivität der Luftreinigung variiert stark je nach Pflanzenart. Drei Beispiele verdeutlichen dies: Der Efeutute (Epipremnum aureum*) wird eine gute Fähigkeit zur Entfernung von Formaldehyd nachgesagt. Die Grünlilie (*Chlorophytum comosum*) ist bekannt für ihre Effizienz bei der Reduktion von Benzol und Formaldehyd. Der Bogenhanf (*Sansevieria trifasciata*) hingegen zeichnet sich durch seine hohe Sauerstoffproduktion und die Absorption von Formaldehyd und Xylol aus.
Es ist jedoch zu beachten, dass die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien zu diesem Thema mitunter unterschiedlich ausfallen und die Effektivität von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Eine einzelne Pflanze wird einen großen Raum nicht vollständig reinigen können.
Detaillierte Informationen zu absorbierten Schadstoffen
Formaldehyd, ein häufiges Raumluftgift, wird von vielen Pflanzenarten, wie der Efeutute und der Grünlilie, effektiv absorbiert. Formaldehyd ist ein farbloses Gas mit stechendem Geruch, das in vielen Haushaltsprodukten vorkommt. Benzol, ein krebserregender Stoff, der in Farben, Lacken und Klebstoffen enthalten ist, wird ebenfalls von einigen Pflanzen, wie der Grünlilie, aufgenommen. Trichlorethylen, ein Lösungsmittel, das in vielen industriellen Prozessen und Reinigungsmitteln verwendet wird, kann ebenfalls von bestimmten Pflanzenarten, wie beispielsweise der Chrysantheme, absorbiert werden.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Aufnahme dieser Schadstoffe ein langsamer Prozess ist und eine signifikante Reduktion der Schadstoffkonzentration nur mit einer größeren Anzahl von Pflanzen erreicht werden kann.
Pflanzen und ihre Wirkung auf das Raumklima
Zimmerpflanzen beeinflussen das Raumklima auf vielfältige Weise, sowohl positiv als auch negativ. Ihre Anwesenheit wirkt sich auf die Luftfeuchtigkeit, die Temperatur und das allgemeine Wohlbefinden aus. Ein ausgewogenes Verhältnis und die richtige Pflanzenwahl sind daher entscheidend für ein angenehmes Wohnklima.
Einfluss von Pflanzen auf die Luftfeuchtigkeit
Pflanzen geben über ihre Blätter Wasser in Form von Wasserdampf ab, ein Prozess, der als Transpiration bezeichnet wird. Dieser Prozess erhöht die Luftfeuchtigkeit im Raum. Die Menge des abgegebenen Wassers hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Größe der Pflanze, die Art der Pflanze, die Umgebungstemperatur und die Luftfeuchtigkeit. In trockenen Heizperioden kann die zusätzliche Feuchtigkeit durch Pflanzen einen positiven Effekt auf die Atemwege haben und das allgemeine Wohlbefinden steigern.
Pflanzen wie beispielsweise der Efeutute oder die Grünlilie sind bekannt für ihre hohe Transpirationsrate und eignen sich daher besonders gut zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit. Umgekehrt kann eine zu hohe Luftfeuchtigkeit, insbesondere in Kombination mit unzureichender Belüftung, zu Schimmelbildung führen. Daher sollte die Anzahl der Pflanzen und die Raumlüftung im Gleichgewicht gehalten werden.
Auswirkungen verschiedener Pflanzen auf die Raumtemperatur
Der Einfluss von Pflanzen auf die Raumtemperatur ist im Vergleich zur Luftfeuchtigkeit eher gering. Große Pflanzen können in geringem Maße die Raumtemperatur durch Schattenbildung senken, besonders an sonnigen Tagen. Jedoch ist dieser Effekt marginal und kaum messbar in durchschnittlich großen Wohnräumen. Die Temperaturregulierung durch Pflanzen spielt daher eine untergeordnete Rolle im Vergleich zu anderen Faktoren wie Heizung oder Klimaanlage.
Pflanzen mit positiver Wirkung auf das Wohlbefinden
Viele Pflanzen wirken sich positiv auf das Wohlbefinden aus. Dies geschieht zum Teil durch die Verbesserung des Raumklimas, aber auch durch ihre ästhetische Wirkung und ihren positiven Einfluss auf die Psyche.Eine Liste von Pflanzen mit bekannter positiver Wirkung auf das Wohlbefinden:
- Grünlilie: Bekannt für ihre luftreinigenden Eigenschaften und ihre pflegeleichte Natur. Die Grünlilie trägt zu einem ruhigen und entspannten Raumklima bei.
- Efeutute: Eine weitere sehr effektive Pflanze zur Verbesserung der Luftqualität und zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit. Ihr grünes Blätterwerk wirkt beruhigend.
- Aloe Vera: Bekannt für ihre heilenden Eigenschaften und ihre Fähigkeit, Schadstoffe aus der Luft zu filtern. Sie strahlt Ruhe und Gelassenheit aus.
- Spinnenpflanze: Eine robuste und pflegeleichte Pflanze, die ebenfalls zur Luftreinigung beiträgt und für ein angenehmes Raumklima sorgt.
- Peace Lily (Friedenslilie): Eine elegante Pflanze, die nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch die Luftfeuchtigkeit erhöht und die Luftqualität verbessert. Ihre Blüten wirken beruhigend.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirkung von Pflanzen auf das Raumklima und das Wohlbefinden individuell unterschiedlich sein kann. Die Auswahl der richtigen Pflanzen sollte nach den persönlichen Vorlieben und den Gegebenheiten des Raumes erfolgen.
Gestaltung mit Zimmerpflanzen
Die richtige Präsentation Ihrer Zimmerpflanzen kann deren Wirkung im Wohnzimmer erheblich steigern und zu einem harmonischeren Gesamtbild beitragen. Neben der Auswahl der Pflanzen selbst spielt die Art der Präsentation eine entscheidende Rolle für die Atmosphäre des Raumes. Hierbei gilt es, die individuellen Bedürfnisse der Pflanzen sowie den persönlichen Einrichtungsstil zu berücksichtigen.
Im Folgenden werden drei verschiedene Gestaltungsideen vorgestellt, die Ihnen Inspiration für die Präsentation Ihrer grünen Mitbewohner im Wohnzimmer liefern sollen. Diese Ideen berücksichtigen unterschiedliche Raumgegebenheiten und gestalterische Vorlieben.
Gestaltungsideen für Zimmerpflanzen im Wohnzimmer
Die folgenden Gestaltungsideen demonstrieren die Vielseitigkeit der Präsentation von Zimmerpflanzen und bieten Möglichkeiten für unterschiedliche Wohnkonzepte und Raumgrößen. Je nach persönlichem Geschmack und den vorhandenen Platzverhältnissen lassen sich diese Ideen kombinieren oder variieren.
- Hängeampeln: Hängeampeln bieten eine elegante und platzsparende Möglichkeit, besonders pflegeleichte Pflanzen wie beispielsweise Efeututen, Philodendren oder Grünlilien in Szene zu setzen. Sie lassen sich an der Decke, an Wandregalen oder an speziell dafür vorgesehenen Ständern anbringen und erzeugen einen luftigen, vertikalen Akzent. Die herabhängenden Pflanzen schaffen einen dynamischen Effekt und lockern das Raumgefühl auf.
- Regale und Pflanzenständer: Regale und Pflanzenständer eignen sich hervorragend zur Präsentation einer Vielzahl von Pflanzen unterschiedlicher Größe und Form. Hier können Sie verschiedene Pflanzenarten kombinieren und so ein kleines, grünes Ökosystem schaffen. Die Höhe der Regale ermöglicht es, auch höher wachsende Pflanzen stilvoll zu integrieren. Ein Regal an einer sonnigen Wand eignet sich beispielsweise ideal für lichtbedürftige Sukkulenten oder Kakteen.
- Bodenständige Präsentation: Größere Pflanzen, wie beispielsweise Yucca-Palmen, Gummibäume oder große Monsteras, wirken besonders eindrucksvoll, wenn sie direkt auf dem Boden platziert werden. Hierbei sollte auf die Größe der Pflanze und die räumlichen Gegebenheiten geachtet werden. Um die Pflanzen optisch hervorzuheben, können sie mit passenden Übertöpfen oder dekorativen Untersetzern kombiniert werden. Ein großer Gummibaum in einem eleganten Topf kann beispielsweise als Blickfang in einer Wohnzimmerecke dienen.
Grünpflanzen-Wohnzimmer: Pflanzenauswahl und -platzierung, Welche pflanze im wohnzimmer
Ein Wohnzimmer, das sich auf Grünpflanzen konzentriert, strahlt Ruhe und Natürlichkeit aus. Die Auswahl der Pflanzen sollte dabei auf die Lichtverhältnisse und die Größe des Raumes abgestimmt sein. Für ein solches Konzept eignen sich beispielsweise verschiedene Grünpflanzen mit unterschiedlichen Blattstrukturen und -farben.
In einem solchen Wohnzimmer könnte man beispielsweise einen großen Gummibaum in der Nähe eines Fensters platzieren, um ihm ausreichend Licht zu bieten. An weniger hellen Stellen könnten sich schattenverträgliche Pflanzen wie beispielsweise Farne oder verschiedene Arten von Philodendren wohlfühlen. Hängeampeln mit Efeututen oder Grünlilien könnten an der Decke angebracht werden, um den Raum optisch aufzulockern. Auf einem Regal könnten kleinere Sukkulenten oder Kakteen platziert werden, die wenig Pflege benötigen.
Die Kombination verschiedener Größen und Arten von Grünpflanzen sorgt für ein abwechslungsreiches und lebendiges Bild. Die Platzierung sollte dabei so erfolgen, dass die Pflanzen genügend Platz zum Wachsen haben und nicht gegeneinander konkurrieren.
Schädlinge und Krankheiten bei Zimmerpflanzen: Welche Pflanze Im Wohnzimmer
Zimmerpflanzen bereichern unser Wohnumfeld, doch leider sind sie nicht vor Schädlingen und Krankheiten gefeit. Ein frühzeitiges Erkennen und die richtige Bekämpfung sind entscheidend, um den Bestand der geliebten Grünpflanzen zu sichern und ein gesundes Wachstum zu gewährleisten. Eine regelmäßige Kontrolle der Pflanzen ist daher unerlässlich.
Häufige Schädlinge und deren Bekämpfung
Die frühzeitige Erkennung von Schädlingen ist essentiell für eine erfolgreiche Bekämpfung. Unterschätzen Sie die Gefahr nicht, denn ein Befall kann sich schnell ausbreiten und die Pflanze nachhaltig schädigen. Hier werden drei häufige Schädlinge vorgestellt und deren Bekämpfung erläutert.
- Blattläuse: Diese kleinen, meist grünlich oder schwarz gefärbten Insekten saugen den Pflanzensaft und hinterlassen klebrige Honigtauablagerungen. Ein Befall ist oft an verkrüppelten Blättern und einem allgemein kümmerlichen Aussehen der Pflanze erkennbar. Die Bekämpfung kann mit einem starken Wasserstrahl, der die Läuse abspült, beginnen. Bei stärkerem Befall helfen spezielle Insektizide aus dem Gartenfachhandel, wobei auf biologische Präparate zurückgegriffen werden sollte.
Eine regelmäßige Kontrolle und das Entfernen befallener Blätter können ebenfalls hilfreich sein.
- Spinnmilben: Diese winzigen Schädlinge sind mit bloßem Auge nur schwer zu erkennen. Ein Hinweis auf einen Befall sind feine Gespinste auf den Blättern, oft an der Blattunterseite. Die Blätter verfärben sich gelblich und fallen schließlich ab. Zur Bekämpfung eignen sich ebenfalls biologische Spinnmilbenbekämpfungsmittel. Auch hier hilft regelmäßiges Absprühen der Blätter mit Wasser, um die Milben zu reduzieren.
Eine erhöhte Luftfeuchtigkeit kann ebenfalls vorbeugend wirken.
- Schildläuse: Schildläuse sind durch ihre kleinen, schildartigen Körper gut erkennbar. Sie sitzen meist an Stängeln und Blättern und saugen den Pflanzensaft. Ein Befall führt zu vergilbten Blättern und Wachstumsstörungen. Die Bekämpfung kann mechanisch erfolgen, indem die Schildläuse mit einem feuchten Tuch oder einer Bürste entfernt werden. Auch hier können biologische Insektizide eingesetzt werden.
Eine regelmäßige Pflanzenkontrolle ist wichtig, um einen Befall frühzeitig zu erkennen.
Symptome von Pflanzenkrankheiten
Pflanzenkrankheiten können verschiedene Ursachen haben, darunter Pilze, Bakterien oder Viren. Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig, um die Pflanze zu retten. Hier werden drei typische Krankheiten und deren Symptome beschrieben.
- Grauschimmel (Botrytis): Dieser Pilzbefall äußert sich durch einen grauen, flauschigen Belag auf Blättern, Blüten und Stängeln. Betroffene Pflanzenteile verfaulen und sterben ab. Die Krankheit begünstigt eine hohe Luftfeuchtigkeit und schlechte Belüftung.
- Echter Mehltau: Dieser Pilzbefall zeigt sich als weißer, mehliger Belag auf Blättern und Blüten. Betroffene Blätter verkrüppeln und sterben ab. Eine hohe Luftfeuchtigkeit und ein zu geringer Abstand zwischen den Pflanzen begünstigen den Befall.
- Wurzelfäule: Diese Krankheit äußert sich durch welkende Blätter, obwohl die Erde feucht ist. Die Wurzeln sind weich und faulen. Die Ursache liegt oft in zu viel Nässe und schlecht durchlässiger Erde.
Vorbeugung von Krankheiten und Schädlingen
Prävention ist besser als Bekämpfung. Mit einigen Maßnahmen lässt sich das Risiko von Schädlingen und Krankheiten deutlich reduzieren.
Eine wichtige Rolle spielt die richtige Pflege der Zimmerpflanzen. Dazu gehören:
- Geeigneter Standort: Wählen Sie einen Standort mit den passenden Licht- und Temperaturverhältnissen für die jeweilige Pflanzenart.
- Richtiges Gießen: Vermeiden Sie sowohl Staunässe als auch vollständiges Austrocknen des Substrats. Gießen Sie erst, wenn die oberste Schicht der Erde abgetrocknet ist.
- Düngung: Verwenden Sie einen geeigneten Dünger in der richtigen Dosierung.
- Regelmäßige Kontrolle: Überprüfen Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf Schädlinge und Krankheiten. Ein frühzeitiges Erkennen erhöht die Erfolgschancen bei der Bekämpfung.
- Sauberkeit: Halten Sie die Umgebung der Pflanzen sauber und entfernen Sie welke Blätter und Blüten.
- Quarantäne: Neue Pflanzen sollten zunächst für einige Wochen separat aufgestellt werden, um einen möglichen Befall frühzeitig zu erkennen.
Welche Pflanze ist am einfachsten zu pflegen?
Die Grünlilie und der Bogenhanf gelten als sehr pflegeleicht und robust.
Wie oft sollte ich meine Zimmerpflanzen gießen?
Das hängt von der Pflanzenart und der Umgebung ab. Am besten kontrollieren Sie die Erde: Ist sie trocken, kann gegossen werden. Staunässe vermeiden!
Welche Pflanzen eignen sich für ein Nordfenster?
Schattenpflanzen wie Farne oder die Efeutute gedeihen auch an Nordfenstern.
Was tun gegen Blattläuse an Zimmerpflanzen?
Bei einem leichten Befall helfen oft schon Spülungen mit Wasser und Seifenlauge. Bei starkem Befall sind spezielle Pflanzenschutzmittel nötig.